Kim de l'Horizon

schweizerische (nichtbinäre) kunstschaffende Person; Deutscher Buchpreis 2022 für Roman "Blutbuch"; Theaterstücke u. a.: "Wie eine Barke das Meer aus Testosteron durchpflügen", "Hänsel & Greta & The Big Bad Witch. Eine Weltrettung in 13 Übungen"

* 1992 Ostermundingen bei Bern

Herkunft

Kim de l'Horizon wurde 1992 in Ostermundigen bei Bern geboren und versteht sich als genderfluide und nichtbinäre Person (d.h. weder als ausschließlich männlich noch weiblich). Der Künstlername Kim de l'Horizon ist ein Anagramm von H.s Geburtsname, der in der Öffentlichkeit nicht bekannt ist. H. selbst gibt das Geburtsjahr 2666 an, eine Anspielung auf den gleichnamigen Roman von Roberto Bolaño.

Ausbildung

H. besuchte das Gymnasium in Winterthur und begann 2012 ein Studium der Germanistik, Film- und Theaterwissenschaften in Zürich. Anschließend studierte H. literarisches Schreiben am Literaturinstitut in Biel, wo H. 2020 mit einem Bachelorabschluss graduierte. Ab 2020 war H. für den Masterstudiengang Transdisziplinarität an der Zürcher Hochschule der Künste eingeschrieben.

Wirken

Frühes literarisches Schaffen

Frühes literarisches SchaffenSchon früh experimentierte H. mit verschiedenen literarischen Gattungen wie Lyrik und Kurzprosa. H.s Text "Incantatem oder Schmetterling zerhauen", der sich stilistisch zwischen beiden Genres bewegt, erschien 2015 im Schweizer Literaturmagazin "...